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Wallertheimer Feldpostzeitung 1917 - Fliegerbesuch auf dem Wißberg - 13.09.2020
Wie Wallertheim und Gau-Weinheim den Ersten Weltkrieg erlebt haben. Ein historisches Zeitdokument aus der Wallertheimer Feldpostzeitung von 1917. Verfasser und Herausgeber Pfarrer Ludwig Weisel, Wallertheim 15. Juli 1917. Neu herausgegeben von Bernd Held, Wallertheim 2019. Digitalisiert und vertont von Erwin Gottschlich, Gau-Weinheim 2020
Bild oben: Wallertheimer Feldpostzeitung 1917 - Fliegerbesuch auf dem Wißberg
Fliegerbesuch auf dem Wißberg - Video ca. 25 Minuten, mit Original Text der vorgelesen wird.
Vorstellung der Gau-Weinheimer Chronik am 04.11.2017
Am Sonntag, dem 04.11.2017 wurde die Gau-Weinheimer Chronik vorgestellt. Die Ortsgemeinde und der Gau-Weinheimer Bürgertreff e.V. hatten zur Vorstellung anlässlich des 1250 Jubiläums eingeladen. Etwa 100 Interessierte fanden sich im Dorfgemeinschaftshaus ein, um die ersten Einblicke in die von Erwin Gottschlich neu erstellte Chronik zu erhalten. Nach der Begrüßung durch den Ortsbürgermeister Hans Bernhard Krämer begann Marita Gottschlich mit dem ersten Teil der Vorstellung der Chronik. Aufmerksam hörte das Publikum zu und blickte gebannt auf die Leinwand. Nach den Glückwünschen von den Ehrengästen Herrn Landrat Ernst Walter Görisch und Herrn Verbandsgemeindebürgermeister Markus Conrad an Gau-Weinheim, setzte Erwin Gottschlich die Präsentation der Chronik fort. Beginnend bei den Fotos aus den 1930er Jahren wurde es laut im Saal, einige erkannten sich oder Verwandte auf den Bildern wieder.
Die Ortsgemeinde und der Gau-Weinheimer Bürgertreff bedankten sich bei allen Gästen für das zahlreiche Erscheinen und den Zuspruch. Wir haben uns riesig gefreut!
Ein Dank gilt natürlich auch Erwin Gottschlich für die Erstellung der neuen Chronik.
Die Chronik Gau-Weinheim kann für 20€ pro Buch bei Familie Gottschlich bestellt werden.
Bild oben: Erwin Gottschlich, Text: Vera Gottschlich
Gau-Weinheimer Chronik
Mit 2 Diaabenden und einer schriftlichen Zusammenstellung hat die Dorfchronik inzwischen Formen angenommen. Die unermüdliche Arbeit von Erwin Gottschlich hat es ermöglicht Einblicke in die Vergangenheit von Gau-Weinheim zu werfen.
Durch die enorme Mithilfe der Gemeindemitglieder wird diese stets erweitert und ergänzt. Falls Sie noch weitere Unterlagen haben können Sie diese gerne bei uns abgeben.
Gau-Weinheimer Chronik seit 767 als PDF
Fotoausstellung zur Gau-Weinheimer Kerb (09.09.2012)
Anlässlich der Gau-Weinheimer Kerb veranstalten wir am 9.September 2012 unsere erste Fotoausstellung.
Von 11.00 bis 17.00 Uhr hatten alle Interessierten die Möglichkeit sich unsere Fotoausstellung über Gau-Weinheim im Rathaus anzuschauen. Insgesamt gab es um die 75 Fotos zu sehen, sortiert nach verschiedenen Themen. Neben alten Postkarten von Gau-Weinheim gab es auch Fotos der beiden Kirchen, sowie der Glockenweihe von 1949 zu sehen. Desweiteren konnten verschiedene Fotos über die Landwirtschaft in der Vergangenheit bestaunt werden. Ebenso gab es einige Bilder von verschieden Häusern zu sehen und auch der Fassenachts-Umzug, der Anfang der 1950er Jahre in Gau-Weinheim stattfand, war vertreten.
Bild oben: Gau-Weinheimer Bürgertreff e.V. Fotoausstellung 2012
Besonders beliebt waren die Gruppenbilder aus Kindergarten- und Schulzeit, hier könnte sich der ein oder andere sogar selbst drauf entdecken und durch die Mithilfe von vielen konnten die Untertitel ergänzt bzw. vervollständigt werden.
Bild oben: Gau-Weinheimer Bürgertreff e.V. Gruppenbilder
Die Fotos stammen alle aus der Sammlung von Erwin Gottschlich, der diese seit Jahren im Rahmen der Erstellung der Gau-Weinheimer Dorfchronik sammelt.
Ein Dorf im Wandel der Zeit (07.12.2000)
Gau-Weinheimer Bürgertreff hatte eingeladen
Zum 2. Mal hat unser Verein mit einem Dia-Vortrag mit dem Titel: "Ein Dorf im Wandel der Zeit" die Zuschauer begeistert. Ebenso lebhaftes Interesse fand auch unsere Ausstellung über neuzeitliche Aktivitäten.
Begonnen hat der Vortrag mit der Schenkungsurkunde im Jahre 767 im Kloster Lorsch. Daher gilt dieses Jahr als der offizielle Geburtstag des Ortes Gau-Weinheim, damals "Wigenheim marca" genannt. Zahlreiche Karten aus verschiedenen Jahrhunderten erinnern an die Geschichte dieses Landstriches, der ebenso von Kriegen und Krankheiten heimgesucht wurde wie andere Teile Deutschlands. Auf einer Karte waren die Gemarkungen bezeichnet, außerdem wurde die Bedeutung der Namen aufgelistet. Wer weiß schon, dass die Gemarkung "Im Kreuz" ihren Namen der Tatsache verdankt, dass dort bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine Kapelle zum Hl. Kreuz stand? Zahlreiche Postkarten und Landschaftsaufnahmen zeigen den Wandel der Umgebung an. Wer hätte gedacht, dass im Jahre 1936 über 2300 tragende Obstbäume in der Gemarkung vorhanden waren oder dass bereits damals über 500 Einwohner gemeldet waren? Durch den Krieg und die anschließende wirtschaftliche Entwicklung ging die Einwohnerzahl zurück und hat sich erst in den letzten 10 Jahren auf etwa 700 Personen erweitert. Am interessantesten waren aber für die meisten Besucher die Aufnahmen von Personengruppen aus der "guten alten Zeit". Da fand sich so manch ein inzwischen ergrauter Senior als junger Konfirmand oder Schüler wieder. Und ehe man sich versah, war man in der Neuzeit: Luftbildaufnahmen der letzten Jahre zeigten die Entwicklung der Infra-Struktur, mit einem fotografischen Rundgang durch die jetzige Gemeinde wurde der Vortrag beendet.
Um die umfangreichen historischen Informationen, angefangen bei der Schenkungsurkunde aus dem Jahre 767 über die zahlreichen Ortsnamen, die der Ort im Laufe der Zeit erhalten hatte über die Deutung des Ortswappens und die Gemarkungsbezeichnungen allen Interessierten zugängig zu machen, wurde von Erwin Gottschlich eine Orts-Chronik zusammengestellt. Ein Muster dieser Chronik war ebenfalls ausgestellt und stieß auf reges Interesse.
Den Bogen zum modernen Dorfleben hat die Veranstaltung geschlagen, indem unterschiedliche Themenwände die Aktivitäten der verschiedenen Ortsvereine aufzeigten: Fastnachtsveranstaltungen des Sportvereins, Plakate und ein Fotoalbum des Landfrauenvereins, Theateraufführungen des Gau-Weinheimer Bürgertreffs e. V., Herbstfest der Wählergruppe Zöller, Grillfeste der Wählergruppe Krämer und (wer erinnert sich noch?) das Verbandsgemeinde-Weinfest im Jahre 1988. Als wichtigen Schritt in die Zukunft ist die Homepage der Gemeinde zu bewerten: Unter www.gau-weinheim.de ist dort viel Wissenswertes in zeitgemäßer Form dargestellt. Einen Ausdruck dieser Internetseite hatten wir ebenfalls ausgestellt. In unserem Bemühen, das kulturelle Leben aktiv mitzugestalten, werden wir demnächst eine Informationsveranstaltung, eventuell in Form eines Internet-Cafes anbieten. Dort können sich dann interessierte Landwirte und Gewerbetreibende von Gau-Weinheim sowie Privatpersonen nochmals genauer über dieses neue Medium informieren.
Wie die Zeit vergeht (15.Nov. 1995)
Bürgertreff zeigte "ein Dorf im Wandel" /Dia-Vortrag
Zu einer besonderen Veranstaltung hatte der Gau-Weinheimer Bürgertreff e.V. ins Dorfgemeinschaftshaus eingeladen. Auf dem Programm stand eine Dia-Vorführung unter dem Motto: "Ein Dorf im Wandel der Zeit".
In gelockerter Atmosphäre konnten die zahlreichen Zuschauer etwa 200 Dias anschauen, die die beiden Vorstandsmitglieder Erwin Gottschlich und Gabi Kiene in den letzten Monaten angefertigt hatten. Als Vorlage war ihnen von vielen Bürgern entsprechendes Fotomaterial und Dokumente zur Verfügung gestellt worden. In ihrer Eröffnungsrede bedankte sich die Vorsitzende Angelika Dern für diese Unterstützung, ohne die dieser Abend nicht hätte stattfinden können.
Anschließend zitierte der Mainzer Historiker Michael-Peter Werlein aus vielen Briefen und Veröffentlichungen der letzten drei Jahrhunderte. Immer wieder wurden in diesen Zeiten die Landschaft und der Wein als vorherrschende Eindrücke erwähnt.
Die darauf folgende Dia-Vorstellung wurde zu einer großen Gesprächsrunde ausgeweitet. Immer wieder hatten die Zuschauer selbst etwas beizutragen, konnten kurze Geschichten erzählen und somit auch die bereits vorhandenen Daten ergänzen. Für viel Heiterkeit sorgten Schul- und andere Gruppenbilder, auf denen sich so mancher Senior als junger Bub oder Mädchen wieder erkannte oder der eine oder andere seine Großeltern erstmals so kennen lernte. An diesem Abend sind viele Anekdoten aus der guten alten Zeit ausgetauscht worden.